Ein richtiges Umfeld zu schaffen ist einer der wichtigsten Schritte. Damit ist gemeint einen festen Ort zu finden, der dich in deinem Lernverhalten unterstützt und dir eine Routine gibt. Am besten wählst du hierfür einen Ort, an dem dich nicht zu viele Menschen stören können. Auch andere Einflüsse spielen bei der Wahl eine Rolle. Der stickige, dunkle Keller ist bestimmt nicht die bessere Wahl gegenüber einem gemütlichen, ruhigen Zimmer.
Es gibt allerdings, je nach Vorliebe, die Möglichkeit Musik oder sogar den Fernseher leise anzuschalten. Hierbei ist jedoch wichtig sich selbst ehrlich vor Augen zu führen, ob es sich um eine Ablenkung oder eine Beruhigung handelt. Es nützt nichts, wenn du dich alle zehn Minuten umdrehst, um eine spannende Szene zu verfolgen oder das Gitarrensolo in der Luft mitspielst. Auch technische Hilfsmittel, wie Computer oder Tablet unterliegen diesen Auflagen. Wenn du dein Handy als Mittel zur Recherche benutzen möchtest, solltest du zumindest störende Benachrichtigungen ausstellen.
Wenn du in deiner Zeitplanung auf ausreichend Pausen eingeplant hast kannst du diese Nutzen, um beispielsweise deine Nachrichten zu lesen. Auch hier ist wieder wichtig zu wissen wie du richtig lernst. Bist du schon kurz vor deiner Pause in Gedanken an deinem Handy, solltest du überlegen eine Möglichkeit zu finden, dich nicht von deinem Handy ablenken zu lassen. Bitte deine Freunde oder Verwandte dein Handy in der Lernzeit zu verwahren und dich beispielsweise nur bei Nachrichten bestimmter Kontakte zu informieren. Du könntest auch deine Kontakte schreiben, dir nur in wichtigen Fällen zu schreiben.
Die richtigen Materialien Zur Hand
Zu einem guten Lernumfeld gehört auch der Zugriff auf alle Materialien, die du zum Lernen benötigst. Ordnung am Arbeitsplatz gehört zu der Frage, wie du richtig lernst dazu. Für den Lernabschnitt relevante Materialien sollten für dich jederzeit greifbar sein, die weniger wichtigen solltest du aber dennoch in Reichweite aufbewahren.
Neben dem Ort ist es auch wichtig sich selbst in eine lernfähige Verfassung zu bringen. Stelle sicher, dass du ausreichend gegessen und geschlafen hast. Nichts stört die Konzentration mehr als ein hungriger Magen. Wenn du trotz Müdigkeit lernen musst kann es helfen sich körperlich zu betätigen um den Kreislauf anzukurbeln. Auch Konzentrationsübungen können bei Müdigkeit helfen (siehe „Deine Konzentration im Alltag steigern„). Schlaf ist und bleibt jedoch die beste Medizin und ist ein wesentlicher Bestandteil der Übertragung des Lernstoffs von Kurzzeitgedächtnis in Langzeitgedächtnis.